Bauweise

Der Holzbau ist so alt wie das Bauen selbst. Die ursprünglich von George W. Snow entwickelte "ballon frame"-Methode stellt den Anfang einer Durchdringung der Industrialisierung des Holzbaues dar. Das erste Gebäude in dieser Bauweise war die St.-Mary-Kirche in Chicago. Von hieraus entwickelte sich die "platform frame"-Methode, welche heute die verbreiteste Holzrahmenbauart weltweit darstellt.

In Deutschland wurden diese Methoden zur Holztafelbauweise weiterentwickelt, welche in der Fertighausherstellung zur Anwendung kommt. Die Holztafelbauweise ermöglicht unterschiedliche Materialkombinationen und garantiert Niedrigenergiestandart sowie hohe Lebensdauer.

Das Pait-Haus entsteht nach dem Prinzip der Holztafelbauweise. Der Hauptunterschied zu Fertighäusern liegt in der Fertigung vor Ort (Field-Construction). Diese ebenfalls aus Amerika stammende Bauweise ist äußerst kostengünstig und zeichnet sich durch eine kurze Bauzeit aus.

Die Bauweise ist für alle Klimazonen geeignet. Der Außenanstrich ist so gewählt, dass er einen ausgezeichneten Schutz vor Regen und Feuchtigkeit gewährleistet. Durch die ökologische Dämmung wird das Haus im Winter wohlig warm und im Sommer angenehm kühl gehalten.

Der Keller gehört zum teuersten Bauteil eines Hauses. Bewusst wurde auf einen Keller verzichtet. Anstelle dessen präsentiert sich das Pait-Haus auf Einzelfundamenten. Der Hohlraum, der dadurch unter dem Haus entsteht, bietet Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit und kann weiterhin als Stauraum genutzt werden. Die Installation von Abwasserrohren sowie Reparaturen und Änderungen sind jederzeit möglich.